…endlich passt die Kombination aus „schönes Wetter UND frei“ – Ich hab heute meine Speedy geweckt und gleich mal ne schöne kleine 100 km Runde gedreht.
Ich habe:
* die neu asphaltierten Serpentinen in Reifland in die Lieblingskurvenliste aufgenommen
* die Straßen in der Erzgebirgskammregion mit dem Ergebnis gecheckt: Winter sehr gut überstanden
* Cerveny Hradek kurz besucht – steht noch
* Übernachtung hier -> im Schloss Cerveny Hradek
…. Der Reihe nach: von zu Hause aus in Richtung Eppendorf gestartet und dort in dieses kleine Sträßchen Richtung Reifland abgebogen um die Serpentinen zu testen. Der Straßenbelag ist echt super geworden und hat tatsächlich auch den Winter ganz gut überstanden. Von dort aus hat man schon einen ganz tollen Blick auf die Burg Rauenstein – die ich dann durch den uralten schmalen Tunnel unterquerte. Weiter hinauf nach Lengefeld und drüben wieder hinunter nach Pockau. Das Eiscafé Mauersberger ist logischerweise sehr gut besucht, aber die Zeit für ein Eis nehme ich mir heute nicht. Heute drehe ich meine Runde einfach mal bissel anders und fahre das Flöhatal hinauf nach Olbernhau um an der Saigerhütte den kleinen Grenzübergang hinüber ins Böhmische zu nehmen. Die Luft ist um die Nase doch noch ganzschön frisch hier oben. Naja macht auch nichts, schließlich muss ich doch mal probieren, ob ich die geliebten Kurvenstrecken noch kann oder ob dort noch ne Menge Rollsplitt vom Winter herum liegt. Also Brandau durchquert und dann Richtung Maly Haj ins erste Kurvenparadies abgezweigt. …. Geht noch J ! Oben auf der Hochebene angekommen zeigt sich die Sicht hinunter ins Böhmische fast von der allerbesten Seite. Heute ist es ziemlich klar und man kann weit in Richtung Prag schauen. Nun geht es über zahllose Kurven schon wieder hinunter nach Jirkov. Ich biege zum Schloss Cerveny Hradek ab und schaue mich kurz am See, Schlosspark und Schlossinnenhof um. Für einen längeren Aufenthalt habe ich heute leider keine Zeit. Dabei ist es hier soooo schön warm, dass man sich direkt in den Park in die Sonne setzen könnte, um die Leute zu beobachten. Zurück nehme ich heute mal die schnelle Variante: Vom Schloss aus das letzte Stückchen hinunter bis auf die „13“ um in Chomutov den Abzweig zur alten „7“ zur Grenze hinauf zu nehmen …. Die ist nicht so öde gerade, wie die neue Schnellstraße hinauf zum Kamm. Hier gibt es sogar schon Schwalben zu bestaunen …. Äh … Bordsteinschwalben. Von Reitzenhain aus fahre ich heute die langweiligste aller möglichen Straßen nach Hause …. B174. Naja was soll´s, ich habe heute für eine schönere Runde einfach keine Zeit. Trotzdem hat mir die Speedy ein ganz breites Grinsen auf´s Gesicht gezaubert. Nun hoffe ich auf noch viele weitere schöne Tage zum Motorradfahren in diesem Jahr. Es gibt noch so viel Altes und Neues zu besuchen und zu entdecken, sicher auch mal wieder mit ein paar Freunden gemeinsam.
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