Mit dem Motorrad zum Hnevin in Most

Mit dem Motorrad zum Hnevin in Most

 

Vom Jagdschloss Augustusburg aus fahren wir mit unseren Motorrädern die Schlossauffahrt hinunter und weiter über Grünberg nach Hohenfichte, wo wir die historische Holzbrücke nutzen, um die Flöha zu überqueren. Über die Talstraße fahren wir das bewaldete Tal der Lößnitz bis nach Eppendorf. Leicht geschwungene Straßen führen uns durch Wälder und Felder nach Sayda und weiter nach Neuhausen. Hier kommen wir am größten Nußknacker vorbei und können uns das zugehörige Nußknackermuseum anschauen. (LINK) Vorbei an der Talsperre Rauschenbach, welche wir über eine lange Brücke überqueren, erreichen wir den kleinen Grenzübergang nach Cesky Jiretin. Am nördlichen Ufer der Talsperre Flaje entlang führt schöne, schmale und kurvige Straße in Richtung Mnisek und dann über jede Menge Kurven hinab nach Kliny und Litvinov. ...so macht Motorrad fahren richtig Spaß! Über die B27 lassen wir die Industriegebiete um Litvinov schnell hinter uns und fahren bereits auf unser Ziel, den Hnevin in Most zu. Ein Kegelberg ragt hier in die durch Braunkohletagebaue zerfressene Landschaft. Oben drauf drohnt die Burg Hnevin, dessen Turm schon weithin sichtbar ist. In Most folgen wir in der Stadt den Ausschilderungen „Hrad Hnevin“ und fahren die schmale, steile Straße mitten durch Wohngebiete immer weiter nach oben. Für´s Motorrad finden wir direkt vor dem Eingang zur Burg ziemlich sicher einen Parkplatz. Nun können wir von hier oben die Aussicht genießen. Das Autodrom in Most, den Erzgebirgskamm, den wir vorhin gerade so kurvenreich herunter gefahren sind, das Böhmische Mittelgebirge mit seinen „Buckelbergen“ (LINK zur Tour), wie auch die Kirche, welche dem Tagebau weichen mußte. Diese wurde mittels Schienenkonstruktion von seinem ursprünglichen Standort hier her verschoben. In einer der Gaststätten hier oben lassen wir uns das Essen schmecken. Gut gestärkt fahren wir wieder hinunter in die Stadt und auf der B27 in Richtung Zatec. Ab Zizelice halten wir uns auf einer sehr schmalen Straße nördlich, umrunden den Egerstausee, indem wir die Staumauer überqueren und fahren weiter Richtung Kadan. Hier fahren wir kreuz und quer durch die Stadt in Richtung Klasterec und kommen so am Kloster vorbei. Ein Halt und ein kleiner Rundgang im Klostergarten lohnen sich auf alle Fälle. Weiter führt die Straße hinunter, vorbei an einer schönen Egerschleife. Eine schmale Querverbindung führt uns dann weiter nördliche. Wir kreuzen die B13 und fahren auf einer wunderbar kurvigen Straße bergan hinauf auf den Erzgebirgskamm, nehmen oben die Querverbindung in Richtung Krimov, welche ebenso mit Kurven und wunderschönen Aussichten gesegnet ist. Die B7 queren wir wir wiederum kurz vor Krimov und fahren die „alte“ B7 wieder hinunter nach Chomutov. Am Ortseingang biegen wir ins Drei-Mühlen-Tal ab. Eine sehr schmale, kurvige Straße schlängelt sich das bewaldete Tal hinauf. Eine ebenso schmale, wie kurvige Straße führt dann durch den Wald hinauf nach Blatno und über Mezihori nach Kalek....ein Kurvenrausch in wunderschöner Landschaft! In Kalek überqueren wir die Grenze in Richtung Rübenau und fahren durch den Kriegwald über Ansprung nach Zöblitz ins Tal der schwarzen Pockau. Wenn wir den Wald kurz vor Ansprung verlassen, sehen wir direkt vor uns am Horizont schon die Augustusburg – unseren Ausgangspunkt – wieder. Im Pockautal windet sich die Straße immer am Flußlauf entlang durch Wald und Feld, oft gesäumt von hohen Felsen. In Pockau selbst lockt uns das Cafe Mauersberger mit Eis, Kaffee und Kuchen. Danach führt die Straße über Lengefeld und Börnichen immer wieder mit schönen Kurven über Berg und Tal zurück nach Augustusburg. HIER gehts zur geplanten Route für dein Navi.